Wahrscheinlich mit der Aufhebung des Radwegs im Seitenraum wurde auf der Starkenburger Straße für den Radverkehr eine Piktogrammspur markiert. Die Entstehungsgeschichte der Spur ist allerdings nicht genau bekannt. Zusätzlich gilt hier jetzt Tempo 30. Ziel ist jedenfalls, den KFZ-Verkehr darauf hinzuweisen, dass der Radverkehr hier nun die Fahrbahn nutzt. Wichtig ist die Verwendung ausreichend großer Piktogramm. Sofern Längparkstände am Fahrbahnrand vorhanden sind, ist es wichtig, das die Mitte des Piktogramm mindestens 1,3 m besser aber 1,4 m vom Fahrbahnrand entfernt liegt. So sollte der seitliche Sicherheitsabstand von Längsparkern für den Radverkehr verdeutlicht werden (Stichwort Autotürenzone). Besser ist es, zusätzlich die Sicherheitsräume zu Längsparkern zu markieren (siehe z. B. hier: https://qimby.net/image/1089/dooring-zone-markierung) Piktogrammspuren sind im deutschen Verkehrsrecht nicht bekannt. Die Verwendung solcher Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn ist allerdings auch nicht verboten. Ihr Einsatz hängt mit Stand 02-2019 in der Praxis von der Aufgeschlossenheit der örtlichen Straßenverkehrsbehörde ab. Verkehrsrechtlich haben die Piktogramme keine Relevanz. Sie bieten aber durchaus eine wirksame psychologische Unterstützung für die Akzeptanz des Fahrrads im Mischverkehr. Das gilt insbesondere nach der Aufhebung von benutzugnspflichtigen Radverkehrsanlagen. Denn sie signalisieren klar, dass der Radverkehr nun auf der Fahrbahn statt findet. Aber auch unabhängig von alten Radverkehranlagen können Piktogrammspuren als "Lückenschlüsse" markiert werden. Da es in Deutschland bisher wohl noch keine Grundlagenuntersuchung zu diesem Thema gegeben hat, läuft bis 2019 ein Forschungsprojekt u. a. dazu (siehe unten). In der aktuellen ERA 2010 kommt die Piktogrammspur so auch noch nicht vor.

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Literatur zum Thema:

IVM-Leitfaden Seite 25: http://www.ivm-rheinmain.de/wp-content/uploads/2014/09/Kosteneffizienz-Handbuch_2014.pdf

Österreich- Untersuchung der Wirkungen von Fahrradpiktogrammen auf das Verhalten von Rad- und AutofahrerInnen - Schlussbericht: https://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/pdf/studie-piktogramme.pdf

aktuelles Forschungsprojekt u. a. zur PIktogramm: https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/praxis/wirkung-von-piktogrammen-und-hinweisschildern-auf

Projekt Piktogrammkette in Mainz:

http://www.der-deutsche-fahrradpreis.de/fileadmin/bfb_dateien/Download_2017/Nominierte_2017/20_Piktogrammkette.pdf -> Das Projekt wurde mit dem deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet.

Frankfurt-Fechenheim: Piktogrammspur in der Starkenburger Straße in Kombination mit Tempo 30

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Wahrscheinlich mit der Aufhebung des Radwegs im Seitenraum wurde auf der Starkenburger Straße für den Radverkehr eine Piktogrammspur markiert. Die Entstehungsgeschichte der Spur ist allerdings nicht genau bekannt. Zusätzlich gilt hier jetzt Tempo 30. Ziel ist jedenfalls, den KFZ-Verkehr darauf hinzuweisen, dass der Radverkehr hier nun die Fahrbahn nutzt. Wichtig ist die Verwendung ausreichend großer Piktogramm. Sofern Längparkstände am Fahrbahnrand vorhanden sind, ist es wichtig, das die Mitte des Piktogramm mindestens 1,3 m besser aber 1,4 m vom Fahrbahnrand entfernt liegt. So sollte der seitliche Sicherheitsabstand von Längsparkern für den Radverkehr verdeutlicht werden (Stichwort Autotürenzone). Besser ist es, zusätzlich die Sicherheitsräume zu Längsparkern zu markieren (siehe z. B. hier: https://qimby.net/image/1089/dooring-zone-markierung) Piktogrammspuren sind im deutschen Verkehrsrecht nicht bekannt. Die Verwendung solcher Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn ist allerdings auch nicht verboten. Ihr Einsatz hängt mit Stand 02-2019 in der Praxis von der Aufgeschlossenheit der örtlichen Straßenverkehrsbehörde ab. Verkehrsrechtlich haben die Piktogramme keine Relevanz. Sie bieten aber durchaus eine wirksame psychologische Unterstützung für die Akzeptanz des Fahrrads im Mischverkehr. Das gilt insbesondere nach der Aufhebung von benutzugnspflichtigen Radverkehrsanlagen. Denn sie signalisieren klar, dass der Radverkehr nun auf der Fahrbahn statt findet. Aber auch unabhängig von alten Radverkehranlagen können Piktogrammspuren als "Lückenschlüsse" markiert werden. Da es in Deutschland bisher wohl noch keine Grundlagenuntersuchung zu diesem Thema gegeben hat, läuft bis 2019 ein Forschungsprojekt u. a. dazu (siehe unten). In der aktuellen ERA 2010 kommt die Piktogrammspur so auch noch nicht vor.

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Literatur zum Thema:

IVM-Leitfaden Seite 25: http://www.ivm-rheinmain.de/wp-content/uploads/2014/09/Kosteneffizienz-Handbuch_2014.pdf

Österreich- Untersuchung der Wirkungen von Fahrradpiktogrammen auf das Verhalten von Rad- und AutofahrerInnen - Schlussbericht: https://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/pdf/studie-piktogramme.pdf

aktuelles Forschungsprojekt u. a. zur PIktogramm: https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/praxis/wirkung-von-piktogrammen-und-hinweisschildern-auf

Projekt Piktogrammkette in Mainz:

http://www.der-deutsche-fahrradpreis.de/fileadmin/bfb_dateien/Download_2017/Nominierte_2017/20_Piktogrammkette.pdf -> Das Projekt wurde mit dem deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet.

  • Camera Make Canon
  • Camera Model Canon EOS M
  • Exposure Time 1/250s
  • Aperture ƒ/9/1
  • ISO 100
  • Focal Length 18/1 mm
  • Color Space sRGB
  • Date Time Digitized 2016-09-29 11:15:45
  • Date Time Original 2016-09-29 11:15:45
  • Exif Version 0230
  • Exposure Bias Value 0/1
  • Exposure Mode Auto
  • Exposure Program Program AE
  • Flash Off, Did not fire
  • Metering Mode Multi-segment
  • Orientation 0
  • Resolution Unit inches
  • Scene Capture Type Standard
  • White Balance Auto
  • X Resolution 72/1 dpi
  • Y Resolution 72/1 dpi